Status quo zur Verbreitung des bidirektionalen Ladens
Laut der Roadmap soll bis 2030 das bidirektionale Laden für alle Anwendungsfälle verfügbar sein und für die Nutzer über verschiedene Plattformen hinweg reibungslos funktionieren. Die ersten marktreifen Vehicle-to-Home-Anwendungen werden voraussichtlich bis 2025 auf den Markt kommen. Ab 2028 werden wir wahrscheinlich die Einführung interoperabler und standardisierter Lösungen sowohl für V2H als auch für V2G erleben, sofern bis dahin die erforderlichen Normen und Vorschriften vorliegen. Es ist wichtig, einen umfassenden Rechtsrahmen zu schaffen, um das bidirektionale Laden von Wechsel- und Gleichstrom zu unterstützen. Dabei sollten faire Zahlungsmöglichkeiten, einfache Vorschriften und die technischen Standards berücksichtigt werden, die für die Integration von V2G in das Energiesystem erforderlich sind. Dieses Projekt ermöglicht es Autobesitzern, ihre Fahrzeuge an das Stromnetz anzuschließen.
- Aber nicht nur bei V2G gibt es Komplikationen, auch V2L und V2H haben ihre eigenen Herausforderungen.
- Bei V2G ergeben sich die Probleme aus der Tatsache, dass es sich um den Verkauf von Strom handelt, was zu verschiedenen steuerlichen Auswirkungen führt.
- Beachte, dass nur reine Elektrofahrzeuge für das bidirektionale Laden geeignet sind.
- Es gibt zunehmende Bemühungen, ein universelles, nicht diskriminierendes System für bidirektionales Laden zu schaffen.
Aktuelles
Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, brauchen wir einen klaren Rechtsrahmen, der besagt, dass zwischengespeicherter Strom von zusätzlichen Steuern, Abgaben und Gebühren befreit ist. Strom sollte nur am Ort des Endverbrauchs besteuert werden und nicht in mehreren Phasen des Lebenszyklus der Energie. Viele, die sich für das Potenzial des bidirektionalen Ladens interessieren, machen sich Sorgen über die Auswirkungen auf die Lebensdauer der Fahrzeugbatterie. Was diese Bedenken zerstreuen könnte, ist mehr Forschung über die langfristige Gesundheit der Batterie und klare Zusicherungen der Hersteller bezüglich der Garantie.
Auch wenn die Software noch nicht verfügbar ist, kommen die DC-Ladestationen damit der Verwirklichung der Möglichkeiten des bidirektionalen Ladens einen Schritt näher. Bei Wechselstrom (AC) ist es allerdings komplizierter, da ein bidirektionales Ladegerät im Auto benötigt wird. Was DC-Ladegeräte jedoch weniger attraktiv macht, sind die hohen Kosten. Deutschland ist nach China der weltweit zweitgrößte Hersteller von Elektroautos. Das Land hat vor kurzem einen Fahrplan für das diskriminierungsfreie bidirektionale V2H- und V2G-Laden vorgelegt. Im Wesentlichen geht es darum, dass das System für alle Nutzer, Elektroautos und Ladegeräte gleichermaßen funktioniert.
Technische Aspekte des bidirektionalen AC- und DC-Ladens in Deutschland
Das Fehlen lokaler Flexibilitätsmärkte schränkt die Einführung von V2G ein; technische Interoperabilität zwischen Ladesystemen und Energiemanagement ist erforderlich. Der Schwerpunkt liegt auf V2L-/V2H-Use Cases und nicht auf V2G; die Entwicklung der Infrastruktur für bidirektionales Laden befindet sich noch in einem frühen Stadium. Begrenzte Verfügbarkeit von V2G-fähigen Fahrzeugen und bidirektionaler Ladeinfrastruktur; laufende Versuche stoßen auf Probleme bei der https://www.bruecke-online.de/ Integration in bestehende Netzsysteme. ➖ High-Level Kommunikation zwischen dem Ladestation und dem Elektroauto (ISO 15118) ist erforderlich, die derzeit noch genormt wird. Marktfähig ist die Technologie jedoch noch nicht, zumindest nicht in Deutschland. Während in Frankreich und Großbritannien bidirektionales Laden inklusive Vehicle-to-Grid bereits ab nächstem Jahr für die breite Masse möglich sein soll, hinkt Deutschland etwas hinterher.
Mobile Wallbox: Das solltest du unbedingt wissen!
Sie können jedoch langsamer und weniger effizient sein als Gleichstrom-Ladegeräte, was sie für Nutzer mit hohem Bedarf weniger attraktiv macht. Letzten Endes dürften sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromlösungen nebeneinander bestehen und unterschiedliche Nutzerbedürfnisse erfüllen. Hersteller von Elektrofahrzeugen, Hersteller von Ladestationen, Betreiber von Ladeeinrichtungen, Netzbetreiber und Energieversorger müssen zusammenarbeiten, um ausreichende Bedingungen für ein bidirektionales Laden zu schaffen. Hier sind die wichtigsten technischen Probleme, die sie lösen müssen. Was das bidirektionale V2L-Laden betrifft, so kannst du heute eine normale Steckdose in deinem Elektroauto nutzen, um Geräte unterwegs mit Strom zu versorgen.